Evil Geniuses ist Valorant-Weltmeister, Sieg gegen Paper Rex
Berlin – Titelfeier beim Heimturnier: Das nordamerikanische Team Evil Geniuses (EG) ist neuer Valorant-Weltmeister. Im Finale der Champions genannten WM besiegt das Team Paper Rex mit 3:1.
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„Es fühl sich ziemlich gut an“, jubelte EGs Cheftrainerin Christine „Potter“ Chi im Siegerinterview im Livestream. Nicht nur für ihre Spieler, auch für sie selbst ist es ein historischer WM-Erfolg. Als erste Frau feiert sie einen Major-Titel abseits der Game-Changers-Reihe.
Spannendes Champions-Finale zwischen EG und Paper Rex
Zuvor erlebten Spieler und Fans – davon 17.500 in der ausverkauften Finalarena „The Forum“ im kalifornischen Inglewood und mehr als eine Million in den verschiedenen Streams – ein sportlich abwechslungsreiches Match.
Nach zwei ausgeglichen Maps zu Beginn, mit einem 13:10-Erfolg von EG auf Split und einem 13:11-Sieg von Paper Rex auf Ascent, begann das Momentum zugunsten von Evil Geniuses zu wechseln. Erst sicherte sich das Team in dominanter Weise einen ungefährdeten 13:5-Erfolg auf Bind, nur um in der Folge auf Lotus (13:10 für EG) den ersten WM-Titel in Valorant in der EG-Geschichte perfekt zu machen und anschließend im goldenen Konfettiregen den Titel zu feiern.
Historischer EG-Erfolg an historischem Ort
Für Evil Geniuses steht der WM-Erfolg am Ende einer durchwachsenen Saison. Nach dem Aus in der 2. Runde beim Lock//In-Turnier zum Jahresauftakt, folgte ein holpriger Start in der Valorant Americas League. Hier wurde lange hinterfragt, ob das Team die nötige Qualität für das höchste Valorant-Level mitbringt. Diese Wende folgte beim Masters Tokyo. Lediglich von Fnatic zu stoppen, setzte EG hier ein erstes Ausrufezeichen, nur getoppt vom Gewinn der Weltmeisterschaft – und das an einem sporthistorischen Ort.
Mit dem „The Forum“, der ehemaligem Spielstätte des NBA-Teams Los Angeles Lakers, fand das Finale der Valorant-Weltmeisterschaft an einem Ort statt, der wie gemacht dafür ist, Sportgeschichte zu schreiben. Evil Geniuses feiert hier die erste Meisterschaft eines Teams seit 1991 – damals besiegten die Chicago Bulls um Basketball-Star Michael Jordan die Lakers und feierte die erste Meisterschaft der Clubgeschichte. Was für Jordan und die Bulls folgte ist Sportgeschichte – eine Entwicklung, auf die auch EG hoffen dürfte. © dpa
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