Angeklagt wegen Mordes: Sergio Brown muss in U-Haft bleiben

Sergio Brown (35) kommt so schnell wohl nicht wieder auf freien Fuß. Der ehemalige Footballer wurde Mitte September als vermisst gemeldet, aber tauchte wenige Wochen später wieder auf. In dieser Zeit wurde die Leiche seiner Mutter Myrtle Brown gefunden, woraufhin Sergio schließlich als Hauptverdächtiger festgenommen wurde. Mittlerweile ist er unter anderem wegen Mordes an ihr angeklagt und befindet sich in Untersuchungshaft. Sergios Freilassung wurde jetzt abgelehnt.

Wie Chicago Sun-Times und Associated Press berichten, habe die Staatsanwaltschaft am Mittwoch vor Gericht behauptet, dass der Sportler die letzte Person gewesen sei, die mit seiner Mutter gesehen wurde. Nach deren Tod habe er ein One-Way-Ticket in die mexikanische Party-Metropole Canc\u0026#250;n gebucht. Der stellvertretende Staatsanwalt von Cook County, Jose Villarreal sagte zudem, dass Sergio am 14. September, einen Tag zuvor, beim Verbrennen von Stoff gesehen wurde. Außerdem seien dessen Handys zum vermutlichen Todeszeitpunkt seiner Mutter am selben Ort wie sie geortet worden. Die Richterin Teresa Molina-Gonzalez verweigerte ihm deshalb die Freilassung aus der Untersuchungshaft bis zu seinem nächsten Gerichtstermin am 22. November.

Sergios Pflichtverteidiger Robert Fox betonte, dass jedoch niemand Zeuge des angeblichen Verbrechens war. „Es gibt keine direkten Beweise, es sind alles Indizien“, sagte der Jurist zu den Punkten, die dem früheren NFL-Spieler zur Last gelegt werden.


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