Britney Spears: Sexueller Missbrauch und Demütigung! Ihr Großvater war ein Tyrann
Es sind Lebenserinnerungen, die nicht auf purem Glück, sondern auf einem Leidensweg basieren. Britney Spears, 41, räumt öffentlich mit der Vergangenheit auf und hat explosive Enthüllungen im Gepäck. In ihren Memoiren mit dem Titel "The Woman In Me" geht sie schonungslos mit jenen Menschen ins Gericht, die sie in der Vergangenheit verletzt und ausgebeutet haben. Und sie gräbt tief in der Historie ihrer eigenen Familie. Sie schreibt über ihren Großvater, den sie sehr liebte, der jedoch ein schreckliches Geheimnis hatte.
Britney Spears hatte anderes Bild von ihrem Großvater
"Ich erlebte nicht den bösartigen Mann, der meinen Vater und seine Geschwister missbraucht hatte, sondern einen Großvater, der geduldig und lieb zu sein schien", schreibt Britney über June S. Spears (†), ihren Opa väterlicherseits. Und doch erkennt sie an, dass Vater Jaime, Oma Emma Jean, aber vor allem ihre Tante Leigh Ann Spears Wrather unter ihm die Hölle auf Erde erlebt haben müssen.
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"Soweit ich das beurteilen kann, hat niemand ein gutes Wort über die ersten fünfzig Jahre seines Lebens verloren. Selbst in meiner Familie hieß es, die Spears-Männer seien eher schlecht, vor allem, was den Umgang mit Frauen angeht," erinnert sich Britney an den Großvater – und teilt gleich einen Seitenhieb gegen Vater Jaimie Spears, 71, aus, der im Jahr 2008 für die folgenden 13 Jahre die Vormundschaft für die damals psychisch belastete Sängerin innehatte und komplett die Kontrolle über ihr Leben und ihre Finanzen beanspruchte.
Britneys Tante: „Ich hoffe, er schmort in der Hölle“
Im Zuge von Recherchen der "New York Post" im Jahr 2021 hatte Britneys Tante bereits ihr Schweigen gebrochen. Leigh Ann behauptete bereits zu jenem Zeitpunkt, sie sei von ihrem Vater, einem ehemaligen Polizeibeamten, sexuell und körperlich missbraucht worden. Sie sei gemeinsam mit ihm in die Kirche gegangen, in der June als Diakon tätig war. Auf dem Nachhause weg habe er sie dann zu sexuellen Handlungen gezwungen. "Ich hoffe, er schmort in der Hölle", ließ sie bei dem Gespräch ihrer Wut über das Geschehene freien Lauf.
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"Eine Halbschwester meines Vaters hat ausgesagt, dass June sie ab ihrem elften Lebensjahr sexuell missbraucht hat, bis sie mit sechzehn weggelaufen ist", nimmt Britney die schockierenden Schilderungen der Tante in ihrem Buch noch einmal auf. Und sie geht noch weiter, erzählt von dem Martyrium, das alle weiblichen Familienmitglieder in jener Zeit unter ihm erdulden mussten. Zwei seiner drei Ehefrauen habe er angeblich in eine Heilanstalt einweisen lassen, so der Popstar.
Großmutter Emma zerbrach an Trauer und Betäubung
Ihre Großmutter Emma Jean soll nach dem Tod ihres erst drei Tage alten Sohnes mit Lithium ruhiggestellt worden sein. Ähnliches wiederholte sich Jahrzehnte später bei der Enkelin, die ebenfalls während der Vormundschaft ihres Vaters das Mittel zur Behandlung bipolarer Episoden verabreicht bekommen haben soll. Emma Jean Forbes zerbrach an Trauer und Betäubung. Sie soll sich 1966, acht Jahre nach dem Verlust ihres Kindes, im Alter von 31 Jahren an dessen Grab erschossen haben.
Britney kennt die furchtbaren Ereignisse in ihrer Familie nur aus Erzählungen. Den im Jahr 2012 verstorbenen tyrannischen Großvater hat sie als Kind offenbar anders erlebt, er sei "weicher geworden, als er älter wurde", schreibt sie. Und dennoch scheint sein teuflischer Ruf sie zu beschäftigen. Vielleicht, weil sie viele grausame Züge des Mannes an ihren Vater erinnern. Doch es gibt einen Unterschied: Jamie hat sie über Jahre psychisch und finanziell missbraucht, über sexuellen Übergriffe seitens des Vaters ist in ihren schockierend offenen Memoiren allerdings keine Rede.
Verwendete Quellen: Britney Spears "The Woman In Me" (2023), nypost.com
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