Darum schrieb er ein eigenes Kinderbuch
Matthew McConaughey, 53, ist ein Mann vieler Talente. Auf der Leinwand beherrscht der Oscarpreisträger von eindringlichen Dramen wie "Dallas Buyers Club" bis hin zu albernen Komödien der Marke "Tropic Thunder" so ziemlich jedes Genre. Und abseits der Traumfabrik wünschen sich nicht wenige, der sozial engagierte Texaner würde sich vermehrt in die Politik einklinken. Am 12. September erschien nun sogar das erste Kinderbuch des Stars mit dem Titel "Just Because".
Welche Ziele er mit dem Buch verfolgt, verriet der Star im Gespräch im Radioprogramm "Morning Edition" des öffentlichen US-amerikanischen Hörfunknetzwerkes National Public Radio (NPR). So würden er und seine Frau Camila Alves, 41, anhand der gemeinsamen drei Kinder Levi, 15, Vida, 13, und Livingston, 10, hautnah miterleben, unter welchem Erwartungsdruck viele Kinder und Jugendliche inzwischen aufwachsen.
Widersprüche sind ganz natürlich
Diesen Druck wolle er den Kids nehmen und ihnen versichern, dass sie sich mit dem Erwachsenwerden ruhig Zeit lassen können. Zudem möchte er "all die Widerspruche aufzeigen, die jeder von uns in sich trägt" – und dass diese vollkommen in Ordnung sind. In dem Bilderbuch befinden sich auch kurze Reim- und Merksätze, die Kinder zum Gespräch mit ihren Eltern anregen sollen – Dialoge, die sich McConaughey rückwirkend gerne während seiner Kindheit gewünscht hätte.
In Zeiten von Social Media sei es heutzutage zudem umso wichtiger, Kindern einen moralischen Kompass an die Hand zu geben und sie zugleich emotional zu stärken. So schwer es (auch Erwachsenen) manchmal fallen mag, so sollte sich niemand von negativen Kommentaren den Tag verderben lassen. Sein Werk "Just Because" versteht er daher nicht als reines Kinderbuch, sondern als "Konversationsstück zwischen Eltern und Kindern – um einander zu verstehen. Um sich selbst zu verstehen. Um die Menschheit zu verstehen."
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