David Beckham: Unanständige SMS und verletzte Gefühle – Angebliche Ex-Affäre packt aus
David Beckham, 48, nimmt in seiner aktuellen Dokumentation beim Streamingdienst "Netflix" kein Blatt vor den Mund: Er spricht über Höhen und Tiefen in seiner Fußballkarriere, plaudert über seine Liebesgeschichte mit Victoria Beckham, 49, und touchiert sogar ein Thema, das er zuvor niemals öffentlich diskutiert hat: Seine angeblich vier Monate anhaltende Affäre im Jahr 2003 mit seiner ehemaligen Assistentin Rebecca Loos, 46. Rund fünf Minuten widmet der frühere britische Nationalspieler diesem unerquicklichen Kapitel seines bisherigen Lebens, erinnert die daraus resultierende Liebeskrise mit seiner Frau – aber weder bestätigt noch dementiert er den damals schlagzeilenträchtigen mutmaßlichen Seitensprung.
David Beckham fordert Rebecca Loos noch einmal heraus
Und wie schon 2004, als sie ihr vermeintliches Verhältnis im Gespräch mit "News of the World" publik machte, ist es nun erneut an Rebecca Loos, über die Geschehnisse von damals zu berichten. Das ehemalige Model hat sich in den vergangenen Jahren zurückgezogen, lebt mit ihrem Mann, einem Arzt, und zwei Kindern in Norwegen und arbeitet als Yoga-Lehrerin. Die Dokumentation "Beckham" hat offenbar wieder alte Wunden aufgerissen. Rebecca bricht ihr Schweigen – nach fast 20 Jahren.
Ein Bodyguard des Ex-Kickers habe ihr in jenem Jahr 2003 eine Nachricht geschrieben, erzählt sie jetzt gegenüber "Mail on Sunday". Der angebliche Wortlaut: "Schreibst du David gerade eine SMS?" Eine Frage, die sie überraschte. Tatsächlich sei sie gerade dabei gewesen. Die Situation hat sich bis heute bei ihr eingebrannt, denn sie bedeutete die Wende in ihrer scheinbaren Kurzromanze mit David. "Wir schrieben SMS und es wurde unanständig, es war lustig … dann bekam ich plötzlich eine SMS von dem spanischen Bodyguard. Darin stand: 'Stopp. Er zeigt sie seinen Freunden und die lachen alle.'" Ein Schock für die Niederländerin: "Ich sah ihn jetzt mit anderen Augen."
„Ich wollte nie, dass er seine Frau verlässt“
Rückblickend ordnet sie die angebliche Liebschaft folgendermaßen ein: "Er gab mir das Gefühl, etwas Besonderes zu sein, aber ich wollte nie, dass er seine Frau verlässt und mit mir zusammenkommt. Nachdem ich erfahren hatte, wie er war, wollte ich sowieso nie mit so jemandem zusammen sein." Der Nachrichtenaustausch mit Beckhams Bodyguard habe sie dazu veranlasst, nicht mehr zu schweigen. "Ich war sehr verletzt und dieser Schmerz hat mich dazu gebracht, laisser-faire zu werden und mich nicht darum zu scheren, dieses große Geheimnis für ihn zu bewahren, wenn er mich so behandelt."
Auch ein Insider aus jenen Tagen meldet sich zu Wort und bestätigt Rebeccas Schilderung. Die Quelle aus dem damaligen Madrider Umfeld des Kickers erklärt: "Er zeigte die Nachrichten seinen Freunden in einem Nachtclub. Es war etwa 4 Uhr morgens. Einige dieser Freunde waren aus England angereist. Ich erinnere mich, dass der Bodyguard Rebecca gewarnt hat, was vor sich ging."
Darauffolgende erste Gerüchte über eine Beziehung zwischen Beckham und seiner Assistentin bedeuteten eine Zäsur in Loos' Karriere. Der Kicker beschloss, seinen Vertrag mit SFX, einer Managementfirma, bei der Rebecca angestellt war, nicht zu verlängern. Sie habe daraufhin einen Job im Londoner Büro des Unternehmens angeboten bekommen, aber sie lehnte ab. "Da war ich mit der Sportbranche so gut wie fertig," sagt sie heute. Nur kurze Zeit später sei ihre Affäre mit dem prominenten Briten beendet gewesen.
Einige Monate später packte Loos aus und behauptete öffentlich, bei mindestens vier Gelegenheiten mit Beckham geschlafen zu haben. Ein Fehler, wie sie rückblickend andeutet. "Ich wusste nicht, worauf ich mich einließ – ich hatte noch nicht einmal den Begriff "kiss and tell" [Beschreibt die Indiskretion einer Person, die nach einer Affäre mit einer prominenten Person öffentlich darüber spricht; Anmerkung der Redaktion] gehört."
David Beckham grinste sie an
Rebecca beschreibt jedoch ihren inneren Drang, Stellung zu beziehen. Eine Gefühlsregung, die offenbar durch Beckhams Kommentare in seiner Dokumentation getriggert wurde. "Ich hatte nie Angst, meine Meinung zu sagen oder für mich selbst einzutreten – vor allem, wenn etwas falsch ist. Das kommt von meiner Kindheit." Rebeccas Vater Leendert Willem Alberto Loos war Diplomat, ihre Mutter Elizabeth brachte sie in einem Kloster in Madrid zur Welt. Später zog sie mit ihren Eltern und zwei Geschwistern nach London, in den hippen Stadtteil Notting Hill.
David Beckham begegnete sie bereits lange Zeit, bevor sie ihm offiziell in ihrer alten Heimat Madrid vorgestellt wurde, berichtet sie. Sie sah ihn erstmals in den SFX-Büros. "Ich war an der Rezeption und bereitete mich mit einer Freundin auf das Mittagessen vor, als er an mir vorbeiging, mich von oben bis unten musterte und mich frech angrinste." Doch sie habe sich damals von Prominenten nicht beeindrucken lassen.
Rebecca Loos akzeptiert die Vergangenheit
Als David für den spanischen Club unterschrieb, wurde sie seine persönliche Assistentin und managte nebenbei alles, was seine Familie betraf: Sie suchte nach einem geeigneten Haus, nach Schulen für die Kinder und fungierte als Übersetzerin. Als Victoria die junge Frau plötzlich für sich beanspruchte, schaltete sich unerwartet David ein. "Ich habe damals für beide gearbeitet und war für sie auf Wohnungssuche. Es ging um etwas, das mit dem Haus zu tun hatte – einen Pool oder ein Fitnessstudio oder so etwas – und, sagen wir mal, David wollte A und Victoria wollte B. Victorias Assistentin rief dann an und sagte: 'Victoria möchte, dass Sie direkt mit ihr sprechen und nicht mit David.' Und dann begann David, mir eine SMS zu schreiben. Als ich sagte, dass ich die Anweisung erhalten habe, nicht mit ihm über Dinge zu sprechen, sagte er: 'Wir müssen es niemandem erzählen.'"
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Der angebliche Startschuss für eine Annäherung der beiden. Heute sagt Rebecca: "Wenn ich rückblickend eine 26-jährige Frau in eine solche Situation schicken würde, würde ich ihr sagen, was sie erwartet – und ich würde dafür sorgen, dass sie alle Unterstützung bekommt, die sie braucht." Dennoch hat sie offenbar nach all den Jahren ihren Frieden mit dem Geschehen gemacht. "Ich habe die Entscheidungen, die ich getroffen habe, und die Fehler, die ich gemacht habe, sehr gut akzeptiert. Ich habe mich mit ihnen abgefunden. Im Nachhinein betrachtet, waren sie die besten Lektionen, die ich im Leben gelernt habe. Dieser Weg, diese Fehler, alles, was ich auf diesem Weg gelernt habe, hat mich dahin gebracht, wo ich heute bin", beteuert Rebecca. "Und ich bin an dem wunderbarsten Ort, an dem ich sein kann. Ich bin so dankbar. Ich habe einen unglaublichen Ehemann, Kinder und eine Familie."
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