Finanzielle Probleme bei den schwedischen Royals – so muss der Palast sparen

Die schwedische Königsfamilie muss kräftig sparen. Obwohl die Regierung im letzten Jahr dem Hof ein erhöhtes Budget für 2023 genehmigt hatte, müsse man jetzt kürzertreten. Es ginge dem königlichen Hof nicht anders als anderen staatlichen Betrieben, erklärt Reichsmarschall Fredrik Wersäll gegenüber der Zeitung "Svenska Dagbladet". Man hätte nicht die notwendige Mittelaufstockung, um der aktuellen Kostenentwicklung entgegentreten zu können. Aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage müsse der Hof nun für 2024 Maßnahmen ergreifen, um zu sparen. Die Konsequenzen werden deutlich spürbar sein, heißt es im "Svenska Dagbladet".

Einsparungen treffen auch die Bürger

Zu den Einsparungen zählen zum Beispiel die Schließung touristischer Ziele, zu denen mehrere Schlösser, die bisher für Besichtigungen geöffnet waren, aber auch die Aktivitäten des Königs-, Kronprinzessinnen- und Prinzenpaares, so Fredrik Wersäll weiter. Durch die Maßnahmen sollen 20 bis 25 Millionen Schwedische Kronen eingespart werden. Betroffen sind die Schlösser Rosersberg, Rosendal und Strömsholm, der Gustav III.-Pavillon sowie Hovstallet. Die Schlosskirche und das Antikenmuseum Gustav III. im Königlichen Schloss von Stockholm und auch der Königliche Palast werden seltener geöffnet sein.




Die schwedische Königsfamilie Sie besuchen das Konzert anlässlich der Parlamentseröffnung im kleinen Kreis

Royals müssen ihr kulturelles Erbe reduzieren

Wersäll ziehe laut "Svenska Dagbladet" außerdem in Erwägung, dass der Hof möglicherweise auch die Instandhaltung einiger Objekte ihres kulturellen Erbes reduzieren müsse. "Das wird sich auch auf die königlichen Aktivitäten auswirken. Wir werden Reisen in einer Weise überdenken müssen, wie wir es bisher nicht getan haben.", zitiert das Blatt den Reichsmarschall.

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