Herzogin Meghan + Prinz Harry: Briefe im Auftrag der Queen lassen an ihrer Megxit-Version zweifeln

Prinz Harry, 39, musste sich in den vergangen Tagen erneut vor Gericht äußern. In einer Erklärung, die er am 7. Dezember vortragen ließ, behauptet der Royal, er habe sich  durch die Herabstufung seiner Sicherheit "gezwungen" gefühlt, das Vereinigte Königreich zu verlassen. Aber war dem wirklich so? Dem Richter vorgelegte Briefe zwischen dem ranghöchsten Adjutanten von Queen Elizabeth, †96, und dem damaligen Kabinettsminister, dokumentieren laut "Daily Telegraph", dass es die verstorbene Monarchin offenbar für "zwingend erforderlich" hielt, dass weiterhin "wirksame Sicherheit" für den Enkelsohn und seine Frau gewährleistet sein sollte. 

Herzogin Meghan und Prinz Harry: Briefwechsel wirft Fragen auf

Demnach habe Sir Edward Young in einem Schreiben an Sir Mark Sedwill versichert, dass die Sicherheit des Herzogspaares "für Ihre Majestät und ihre Familie von größter Bedeutung" sei. Eine unerwartete Wende, denn die Sussexes behaupteten bislang, sie seien nach ihrem Ausstieg aus ihren Rollen als Senior Royals in jener Hinsicht von der königlichen Familie einfach fallen gelassen worden. 

In seinen Lebenserinnerungen mit dem Titel "Spare" [deutscher Titel: "Reserve"] schrieb Harry, er sei damals "verzweifelt" gewesen, habe seine Großmutter und die Familie regelrecht darum angefleht, weiterhin polizeilichen Schutz zu erhalten. Seine angeblichen Worte an die Verwandten: "Bitte. Meg und mir geht es nicht um Vergünstigungen, uns geht es darum, zu arbeiten, zu dienen – und am Leben zu bleiben." Er habe sich "völlig im Stich gelassen" gefühlt. 

Prinz Harry widerspricht sich

In seiner jüngsten Erklärung vor Gericht betonte Harry noch einmal, dass sein Rückzug aus den königlichen Pflichten aus seiner Sicht und der von Meghan nicht freiwillig geschehen sei: "Wir sind beide sehr traurig, dass meine Frau und ich uns gezwungen sehen, von dieser Rolle zurückzutreten und das Land 2020 zu verlassen", und weiter betonte er: "Das Vereinigte Königreich ist meine Heimat. Das Vereinigte Königreich ist für das Erbe meiner Kinder von zentraler Bedeutung und ein Ort, an dem sie sich ebenso zu Hause fühlen sollen wie dort, wo sie derzeit in den Vereinigten Staaten leben." Seine Bedingungen hob er noch einmal unmissverständlich hervor: "Das kann nicht geschehen, wenn es keine Möglichkeit gibt, sie zu schützen, wenn sie sich auf britischem Boden befinden. Ich kann meine Frau nicht einer solchen Gefahr aussetzen, und angesichts meiner Lebenserfahrungen bin ich nicht bereit, mich selbst unnötig in Gefahr zu begeben."




Meghans + Harrys Liebe in Bildern Hand in Hand in Düsseldorf

Neu Töne in der aufsehenerregenden Saga des Megxits. Noch im Januar 2020 versicherten Harry und Meghan in einer Erklärung anlässlich ihres Rücktritts, sie hätten sich aus eigenen Stücken für das Verlassen Großbritanniens entschieden und seien nicht dazu "gezwungen" worden. "Nach vielen Monaten des Nachdenkens und interner Diskussionen haben wir uns entschieden, in diesem Jahr einen Übergang zu vollziehen und damit zu beginnen, eine fortschrittliche neue Rolle innerhalb dieser Institution einzunehmen", hatten sie damals verkündet. "Wir beabsichtigen, uns als 'hochrangige' Mitglieder der königlichen Familie zurückzuziehen und daran zu arbeiten, finanziell unabhängig zu werden, während wir Ihre Majestät die Königin weiterhin voll unterstützen." Und weiter: "Dank Ihrer Ermutigung, insbesondere in den letzten Jahren, fühlen wir uns bereit, diese Anpassung vorzunehmen."

Fehlende Transparenz?

Die Sussexes verabschiedeten sich im März 2020 von ihren königlichen Pflichten, als sie gemeinsam mit Sohn Archie, 4, in die Vereinigten Staaten zogen. Daraufhin entschied das Royal and VIP Executive Committee (Ravec), Harry die royalen Sicherheitsstandards zu entziehen. 

Harry kämpft nun für in seiner alten Heimat vor Gericht für den Schutz, dem man ihm und seinen Liebsten genommen hat. Seine Anwälte vertreten die Ansicht, dass es in der Entscheidung um seine Sicherheit an Transparenz gemangelt habe. Zudem sei die offenbar übliche Risikoanalyse in seinem Fall nicht angewandt worden. 

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