Intime Einblicke! Bruce Willis' Ehefrau Emma Heming "kämpft mit Schuldgefühlen"

Seitdem öffentlich bekannt wurde, dass Bruce Willis, 68, unter einer stark voranschreitenden Form von Demenz leidet, zeigt seine Familie trotz der schlimmen Nachricht unermüdlichen Zusammenhalt. Insbesondere seine älteren Töchter aus der Beziehung mit Demi Moore, 61, und seine jetzige Ehefrau Emma Heming-Willis, 45, schrecken nicht davor zurück, die Krankheit ihres Vaters und Ehemanns immer wieder zu thematisieren. Ihr gemeinsames Ziel ist es, ein Bewusstsein für FTD zu schaffen, anderen Betroffenen Mut zu machen und ihnen das Gefühl zu vermitteln, dass sie nicht alleine sind. 

Emma Heming: Von Schuldgefühlen geplagt

Seit der Diagnose ihres Mannes kämpft Emma Heming für Bruce und andere FTD-Betroffene. Sie hält Reden, informiert, klärt auf und ist für ihre Familie da. Obwohl das Model augenscheinlich so viel Gutes tut, fühle es sich dennoch oft schuldig, so gesteht Emma jetzt. In einem Artikel für Maria Shrivers "Sunday Paper" schreibt Heming-Willis: "Ich kämpfe mit Schuldgefühlen, weil ich weiß, dass ich über Ressourcen verfüge, die andere nicht haben." Sie wisse, dass sie und ihre Familie sehr privilegiert sind und sie vieles unternehmen könne, um den Kopf frei zu bekommen. Dabei sei ihr jedoch nicht entgangen, dass das ein "Luxus" ist, den sich nicht alle Betreuer leisten können. 

Der Patchwork-Familie des Hollywood-Stars stehen selbstverständlich Mittel zu Verfügung. Sie haben Geld, können sich bestimmte Treatments leisten, erhalten Unterstützung im Alltag – in Form von Kinderbetreuung und Haushaltshilfen. Dennoch beweist Emma Heming-Willis Mut, indem sie sich ins Rampenlicht begibt, um immer wieder die Geschichte ihrer Familie zu erzählen. "Ich sehe, dass das, was ich teile, für andere, die möglicherweise Schwierigkeiten haben, von Bedeutung ist und ihnen in gewisser Weise das Gefühl gibt, gesehen und verstanden zu werden", so die 45-Jährige. Sie fügt hinzu, dass sie ungemeine Motivation darin finde, gerade "weil es viele tausend unerzählte, ungehörte Geschichten gibt, von denen jede Mitgefühl und Sorge" verdient.

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Patchwork-Glück gibt Halt 

Halt und gegenseitige Unterstützung finde sie im Kreise der Familie. Deswegen habe sie heute so viel mehr Hoffnung als nach der ersten Diagnose von Bruce, schreibt Heming und fügt hinzu: "Ich verstehe diese Krankheit jetzt besser und bin mit einer unglaublichen Unterstützungsgemeinschaft verbunden." Mit Bruce Willis hat die 45-Jährige zwei Töchter, Mabel, 11, und Evelyn, 9. Aber auch Demi Moore, die vor Heming mit Willis verheiratet war, ist für die Familie da. Moore und Willis haben drei Töchter Rumer, 35, Scout, 32, und Tallulah, 29.

Heming betonte immer wieder, wie wichtig sie es finde, eine "Anwältin" für die "Familien zu sein, die nicht die Zeit, Energie oder Ressourcen haben, sich für sich selbst einzusetzen". Damit hat die Zweifach-Mama eine Lebensaufgabe gefunden, die sie – obwohl sie nie danach gesucht hat – glücklich macht. "Ich stehe im Rampenlicht, um anderen zu helfen und sie zu stärken."

Diagnose Demenz 

Die Familie von Bruce Willis gab im März 2022 bekannt, dass er sich von der Schauspielerei zurückziehen werde, nachdem bei ihm Aphasie diagnostiziert worden sei. Laut "National Institutes of Health" (NHI) ist Aphasie eine neurologische Störung, die die Sprachverarbeitungs- und Kommunikationsfähigkeiten einer Person beeinträchtigen kann. Ein Jahr nach Bekanntgabe der herzzerreißenden Diagnose gab Familie Willis – darunter die drei Töchter des Schauspielers und seine Ex-Frau Demi Moore – bekannt, dass die Krankheit des Hollywood-Stars zu frontotemporaler Demenz (FTD) fortgeschritten sei. Bei Menschen unter 60 Jahren ist FTD die häufigste Form einer Demenzerkrankung. 

Verwendete Quellen: pagesix.com, instagram.com 

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