Janni Kusmagk: "Klarheit. Endlich!" Sie spricht zum ersten Mal über ihre Diagnose

Hinter Dreifachmama Janni Kusmagk, 33, liegen schwere Zeiten. Die Ehefrau von Peer Kusmagk, 48, wäre in ihren letzten zwei Wochenbetten fast verblutet und wusste lange Zeit nicht, wieso sie fast gestorben wäre. Ein Umstand, der an der Frohnatur nagte und sie umtrieb. Die Unwissenheit wog schwer auf ihren Schultern, weshalb ein klärender Anruf und die Worte "Sie haben genau die Diagnose, die sie vermutet haben" ihr nun endlich Gewissheit und Seelenfrieden schenkte. 

Janni Kusmagk: Deshalb wäre sie fast gestorben

Auf Instagram beschrieb sie ihren Follower:innen die Situation ganz genau und teilte auch diese Diagnose mit den Fans. "Es handelt sich um eine Gerinnungsstörung. Während sich bei anderen Menschen die nicht davon betroffen sind, Thrombozyten schneller zusammenfinden und auch viel mehr vom Bluteiweiß vorhanden sind, fehlen bei mir welche. Das heißt mein Blut ist dünner und bei Eingriffen bekommt mein Körper es schlechter hin Blutungen zu stoppen." Dadurch lässt es sich auch erklären, dass Janni nach ihren Entbindungen, bei denen ein Blutverlust ja per se einhergeht, fast verblutet wäre. Gewöhnlich verliert die Frau während und nach einer vaginalen Entbindung ungefähr einen halben Liter Blut. Der Grund hierfür ist, dass sich beim Lösen der Plazenta von der Gebärmutter Blutgefäße öffnen. Und da Janni Kusmagk eine Gerinnungsstörung hat, konnte ihr Körper eben diese daraus resultierenden Blutungen schlechter stoppen. 

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Doch für die Surferin ist diese Diagnose keine Hiobsbotschaft, sondern nach all der Zeit des Nicht-Wissens eine enorme Erleichterung. "Bäm. Klarheit. Endlich.", drückt sie es auf Instagram aus. "Nachdem ich in den letzten zwei Wochenbetten fast verblutet wäre und zweimal mit großer Eile ins Krankenhaus musste, habe ich endlich Antworten auf Fragen, die ich mir immer wieder gestellt habe wie in einer Dauerschleife." Es waberten stets Fragen wie "Warum habe ich diese Komplikationen?" durch ihren Kopf. Für die sie nun endlich eine passende Antwort hat. 

Janni Kusmagk: Ihr Leben mit der Diagnose

Mit dieser Gerinnungsstörung kann Janni gut leben, denn: "Für mein jetziges Leben ändert es nichts gravierendes und ich bräuchte nur im Falle eines Eingriffs Medikamente." Doch die Tatsache, dass sie ihren Körper nun besser versteht, wirkt heilsam. "Und trotzdem füllt es eben genau diese Lücke, um mich selber besser zu verstehen, was mir zwei Mal fast das Leben gekostet hätte und warum Dinge manchmal einfach so kompliziert waren."

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„Wissen schafft so viel Klarheit“

Auch appelliert sie daran, dass die Gesundheit das wichtigste Gut ist und dass man sich selbst hegen und pflegen sollte. "Es ist für mich auch einfach ein weiteres Zeichen dafür, wie wichtig es ist, sich um sich selbst zu kümmern, und das man nur dann wenn man es tut, sich um andere Kümmern kann. Wissen schafft so viel Klarheit – wir sollten uns immer trauen Dingen nachzugehen die sich in uns immer wieder wie ein Fragezeichen aufzeigen."

Mit ihrer Diagnose kann Janni Kusmagk nun "viel freier" nach vorne schauen, sich um ihre Liebsten kümmern und einfach ihr Leben leben – ohne weiter brennende Fragen im Hinterkopf zu haben. 

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