Kuss-Eklat bei WM: Jennifer Hermoso fordert Konsequenzen

Der WM-Sieg wird von einem unschönen Moment überschattet. Bei der Frauenweltmeisterschaft im Fußball standen sich im Finale Spanien und England gegenüber. Am Ende konnten sich die Spanierinnen durchsetzen und gewannen zum ersten Mal den Weltmeisterschaftstitel. Bei der anschließenden Siegerehrung kam es allerdings zu einem Eklat: Der spanische Verbandspräsident Luis Rubiales küsste die Spielerin Jennifer Hermoso ungefragt auf den Mund. Die Spielerinnen der Nationalmannschaft fordern nun Konsequenzen.

„Ich fühlte mich verletzlich und als Opfer einer impuls-gesteuerten, sexistischen, unangebrachten Handlung ohne jegliche Zustimmung meinerseits“, erklärt die Spielerin in dem Statement auf Twitter. Unterstützung bekommt Jennifer von ihren Kolleginnen: Insgesamt 81 aktuelle und ehemalige spanische Nationalspielerinnen kündigen an, bis zum freiwilligen oder unfreiwilligen Ausscheiden von Luis nicht mehr für Spanien spielen zu wollen.

Der Verbandspräsident will jedoch in seinem Amt bleiben. „Ich werde nicht zurücktreten“, stellte er direkt klar. Den Vorfall selbst spielte er sogar noch herunter. Es sei „ein spontaner, gegenseitiger und einvernehmlicher Kuss“ gewesen, sagte der Verbandschef.


Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel