Mirja du Mont im Interview: Den Traummann "gibt es schon!"

Mirja du Mont im exklusiven GALA-Interview

GALA: Heute sind Sie hier bei der Tiertafel Hamburg, um eine Unterstützung für Bedürftige zu leisten und gesammelte Spenden aus der Fressnapf-Wunschbaumaktion zu übergeben. Welchen Stellenwert hat es für Sie, sich für eine solch wohltätige Handlung zu engagieren?
Mirja du Mont: Also für mich ist es etwas ganz Besonderes, sich für die Hamburger Tiertafel einzusetzen, aber auch für alle anderen Wohltätigkeiten. Es ist in der heutigen Zeit wichtig, dass wir Tierhaltern die Chance geben, wenn es ihnen nicht gut geht, ihre Tiere bei sich behalten zu können. Das ist für mich ein großes Anliegen! Sie sollen die Wärme von ihren Tieren haben, weil ich es selbst erlebt habe und es hilfreich ist.

Sie haben mal gesagt: "Nur Menschen, die selbst Haustiere haben, können die tiefe Verbundenheit zu einem Tier wirklich verstehen." Wie würden Sie Ihre eigene Verbundenheit zu Ihrer Katze Mathilda beschreiben?
Mathilda denkt, ich gehöre ihr. Also es ist nicht so, dass mir die Katze gehört. Ich gehöre dieser Katze. So guckt sie auf jeden Fall. (lacht) 

Katzen sind auch eigensinnig.
Das schon, aber sie ist so empathisch. Wenn es mir nicht gut geht, ist meine Katze für mich da. Und sie sind so schlau, die legen sich auch aufs Herz und verlangsamen den Herzschlag. Also wenn du dann wieder grübelst, legen die sich da wirklich drauf um zu beruhigen. Sie schnurren, dann sind sie warm und du kannst so schön in das Fell weinen, wenn es dir nicht gut geht.

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Haustiere nehmen oft Eigenschaften des Besitzers an oder andersrum. Wie sieht es bei Ihren beiden Stubentigern aus?
Also Mathilda hat das Liebevolle von mir. Die anderen Eigenschaften, die hat Mo. Also der kann nicht gut still sitzen, der ist immer gerne in Action, der braucht immer Unterhaltung, der ist gerne unterwegs. Also das ist eher so mein Charakter. Aber Mathilda, die holt mich immer runter. Die ist ruhig, verschmust und guckt gerne fern, während Mo dann lieber das Sofa zerkratzt. 

Mirja du Mont und Mathilda sind eine Seele

In einem Interview sprachen sie mal davon, dass Ihre Katze Sie aus einer schweren Lebensphase rausgeholt hat. In welcher Form hat Mathilda für Sie gesorgt?
Ich hatte Panikattacken. Durch diesen Hörsturz habe ich dann noch sehr starken Schwindel bekommen. Zwei Jahre lang konnte ich kein Auto fahren oder einkaufen gehen. Da hat sich Mathilda immer schnell auf mich gelegt und mich beruhigt. Sie war jederzeit für mich da. 

Das schaffen selbst manche Menschen nicht – aber Tiere schon!
Ja! Also das Gute ist auch im Gegensatz zum Mann, Tiere kannst du den ganzen Tag zureden und sie sagen nicht: "Du gehst mir auf den Keks." Das ist super! Also von daher konnte ich auch meine ganze Schwermut auf sie abladen. Sie war einfach da und hat mir zugehört. (lacht)

Und sie können sich immer darauf freuen, nach Hause zu kommen.
Ja, ich liebe das, wenn ich meine Haustür aufschließe. Natürlich ist mein Sohn auch bei mir zu Hause. Aber trotzdem steht meine Katze ständig an der Tür und freut sich, dass ich da bin. 

Bekommen Sie in schweren Zeiten auch Beistand von Ihren Kindern?
Ja, sehr. Also, meine Kinder, die haben immer Zeit. Als ich so krank war, hat mein Sohn immer direkt gesagt: "Mama, du musst dich nicht entschuldigen. Keiner sucht sich aus, krank zu sein." Das war so süß! 

Familie steht an erster Stelle

Dann werdet ihr zusammen auch die Festtage verbringen?
Auf jeden Fall! Also Weihnachten ist ein Muss. Am 24. Dezember bin ich mit meinen Kindern zusammen und Sky hat beide dann am 25. Dezember.

Gibt es ein jährliches Weihnachtsritual?
Ja, meine Kinder dürfen erst an Heiligabend den Tannenbaum sehen. Am 24. läuten Glöckchen und dann kommen alle ins Wohnzimmer, um sich den Baum anzusehen. 

Ist es Ihnen wichtig, dass Ihre Liebsten an diesem Festtag dabei sind?
Ja. Ich bin auch so dankbar, dass ich in meinem Alter noch beide Elternteile habe und wir alle zusammen feiern. Also wir sehen uns auch sonst viel und ich brauche nicht Weihnachten, um mit meinen Liebsten zusammen zu sein. Aber das ist für mich schon relevant, dass wir besinnlich beisammensitzen. Nach zwei Stunden fängt mein Vater immer an und sagt: "Ich mag Weihnachten nicht." Dann kommt der nächste: "Weihnachten mag ich eigentlich auch gar nicht." Also eigentlich mag keiner Weihnachten, aber wir mögen es einfach, zusammen zu sein.

Haben Sie sich berufliche Ziele für das kommende Jahr gesetzt?
Ich habe keine Ziele. Ich weiß nie, wie das Leben spielt und was noch passieren wird. Dabei lasse immer alles auf mich zukommen.

Wie müsste denn der "perfekte Mann" sein? Und wie müsste er aussehen? 
Den gibt es schon – Jason Momoa! (lacht) Ich habe es schon vielen Medien erzählt und wenn er irgendwo ist, machen wir zusammen ein Fotoshooting. Also das muss in diesem Leben auf jeden Fall noch funktionieren.

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