Nach Kritik: Dwayne Johnson zurück im Pariser Wachsfigurenmuseum

Nach Spott und Kritik ist die überarbeitete Skulptur von Dwayne Johnson wieder im traditionsreichen Pariser Wachsfigurenkabinett zu sehen.

Die Statue des Starschauspielers und einstigen Wrestlingstars sollte am Mittwoch erneut zu bewundern sein, bestätigte das Museum Grévin der Deutschen Presse-Agentur. Der Wachsdoppelgänger hat überarbeitet werden müssen, weil „The Rock“, so der Ringname des US-amerikanischen-kanadischen Darstellers, mit dem Ergebnis nicht zufrieden war.

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„Noch nie die Sonne gesehen“

Auf Instagram hatte der Hollywoodstar („Fast & Furious“) das Museum gebeten, Verbesserungen vorzunehmen, angefangen bei seiner Hautfarbe. Mit einem zwinkernden Emoji fügte er hinzu: Wenn er das nächste Mal in Paris sei, werde er vorbeikommen und mit sich etwas trinken. Der 51-Jährige ist der Sohn des afrokanadischen Wrestlers Wayde Bowles.

Das Musée Grévin hatte die Skulptur am Montagabend aus dem Besucherparcours entfernt. Nach Informationen des Museums sei Tag und Nacht an einem dunkleren Teint gearbeitet worden. Der 51-Jährige hat bei allem viel Humor bewiesen. Auf seinem Instagram-Profil postete er ein Video des Unterhaltungskünstlers James Andre Jefferson Jr.: Es sähe so aus, als hätte „The Rock“ noch nie die Sonne gesehen, sagt er darin. Er sähe aus wie der englische Fußballstar David Beckham und wie ein Mitglied der Königsfamilie.

„Meister Proper“

Spott erntete das Museum auch im Netz: „The Rock“ sähe aus, als hätte er ein Leberversagen gehabt, lautete ein Kommentar, in einem anderen wird die Wachsfigur mit den verschränkten Armen mit dem Haushaltsreiniger „Meister Proper“ verglichen. Die Skulptur wurde am 16. Oktober eingeweiht.

Das Grévin-Museum, das jährlich rund 800 000 Besucher empfängt und in dem mehr als 250 Prominente vertreten sind, hatte bereits 2018 für Aufsehen gesorgt, als es eine nach eigenen Angaben wenig erfolgreiche Skulptur des französischen Präsidenten Emmanuel Macron präsentierte. Die Herstellung einer Wachsfigur dauert bis zu sechs Monate und kostet zwischen 50 000 und 60 000 Euro.

(dpa)

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