Prinz Haakon: Neuer Wohnort von Ingrid Alexandra war einst sein rettender Anker

Es ist sicher nicht leicht, sein Kind in die Welt hinaus zu schicken, doch Prinz Haakon, 50, und Prinzessin Mette-Marit, 50, legen ihrer Tochter Prinzessin Ingrid Alexandra, 19, keine Steine in den Weg. Im Gegenteil: Insbesondere der Thronfolger weiß, dass es für seine Älteste nun an der Zeit ist, ihre Fühler auszustrecken. Die junge Frau hat angeblich ihre Umzugskisten gepackt und ist laut der norwegischen Illustrierten "Se og Hør" vom elterlichen Heim Gut Skaugum in der Kommune Asker in ihr neues Domizil im angesagten Osloer Stadtteil Grünerløkka gezogen – ganz in die Nähe des Viertels, wo einst ihr Vater untertauchte, um weitab von den Zwängen des Hofes endlich einen Hauch von Freiheit zu spüren. 

Prinz Haakon gab sich legendären Tarnnamen

Haakons "Mission Undercover" blieb eine zeitlang unentdeckt. Der Sohn von König Harald, 86, und Königin Sonja, 86, baute sich als junger Student eine völlig neue Identität im östlichen Osloer Bezirk Stovner auf. Als er einmal drohte, enttarnt zu werden, brachte ihn sein neuer Wohnort gleich auf eine pfiffige Idee. An einem Samstagabend im Jahr 1991 wurde dem Royal beim Ausgehen mit einer Gruppe von Freund:innen in Kragerø von einem Mädchen die Frage gestellt: "Du bist doch nicht etwa?", worauf er geistesgegenwärtig geantwortet haben soll: "Ich bin Johnny von Stovner". Ein Lacher an jenem Abend und ein Name, der ihm noch heute anhängt.




Prinzessin Mette-Marit Diesen Sommer wird gefeiert!

Erst 2020 wurde Haakon beim Besuch einer Aufführung mit Hip-Hop-Elementen des Norwegischen Tourneetheaters als "Johnny aus Stovner" begrüßt. In dem Stück war das Aufwachsen in Oslo-Ost bestimmendes Thema. Kurz: Dem Königssohn war es in jener ausgelassenen Zeit nicht lange gelungen, seine Anonymität zu wahren. Schon damals bestimmte sein Ausbruch aus dem Rampenlicht schnell die Schlagzeilen, so dass sein Tarnname aus diesen unbeschwerten Tagen noch heute im Gedächtnis seiner Landsleute nachhallt. 

Prinzessin Ingrid Alexandra und Papa Haakon sind aus einem Holz geschnitzt 

Ob Ingrid Alexandra ebenfalls auf ein Pseudonym zurückgreift, ist nicht bekannt. Ihr angeblicher Umzug ist schließlich schon Tagesthema in der Heimat. Und auch ihre neue Aufgabe ist kein Geheimnis mehr: Nachdem die künftige Thronfolgerin in diesem Jahr erfolgreich ihr Abitur absolviert hat, wird sie nun erst einmal als Schulassistentin arbeiten.

Bodenständige Pläne, die Papa Haakon stolz machen dürften. Tochter und Vater haben ein außergewöhnlich inniges Verhältnis, wie Mama Mette-Marit bereits im August 2019 in ihrer rührenden Konfirmationsrede für ihre Älteste verriet: "Dieses Band zwischen euch ist etwas ganz Besonderes. Ihr habt den gleichen schwarzen Humor und könnt über die dunkelsten Dinge lachen. Vor allem glaube ich, dass du und Papa euch auf eine Weise verstehen, wie es nur ihr beide könnt."

Der Drang zur selbstbestimmten Freiheit liegt ihnen beiden im Blut, Vater und Tochter. Ein tiefes Verständnis, das Ingrid Alexandra im neuen Lebensabschnitt Flügel verleihen wird.

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