Ross McDonnell: Irischer Filmemacher seit über einer Woche verschwunden

Es war am 4. November 2023, als Ross McDonnell, 44, gegen 20:30 Uhr New Yorker Ortszeit seine Wohnung im Stadtteil Brooklyn verließ. Diese Information ist von der New Yorker Polizei bestätigt. Wohin er wollte, unklar. Ebenso unklar ist, was genau er an dem Abend vor hatte, was er gemacht hat, wie es ihm ging. Fest steht nur: Seit über einer Woche fehlt von dem in Irland geborenen Filmemacher und Fotograf jede Spur.

Ross McDonnell wurde zuletzt am Strand gesehen

Allem Anschein nach machte sich Ross McDonnell am 4. November abends auf zum etwa 19 Kilometer entfernten Fort Tilden Beach in Stadtteil Queens. Dort will Gene Gallerano, ein enger Freund des 44-Jährigen, ihn am späten Samstagabend gesehen haben. "Er war wohl am Strand und ging ins Meer hinaus", zitiert ihn die "Irish Times". 

An diesem Strand soll auch sein Fahrrad gefunden worden sein, allerdings erst am 7. November. Ein Suchplakat, das in den sozialen Netzwerken die Runde macht, zeigt das an einen Fahrradständer angebundene schwarze Rennrad. Auf dem Aufruf ebenfalls vermerkt ist, welche Kleidung Ross am Tag seines Verschwindens mutmaßlich trug: eine auffällige rote Weste der Marke The North Face, schwarz-weiße Turnschuhe sowie eine khakifarbene Hose. Ebenfalls soll er einen schwarzen Rucksack von The North Face bei sich getragen haben. Von all diesen Sachen fehlt ebenfalls jede Spur.

Mysteriöser Fall erschüttert die Filmbranche

Auf seiner Website steht, dass Ross McDonnell in Dublin, Irland, geboren wurde. Seit Jahren war er als Filmemacher in der Branche unterwegs. Sein größter Erfolg ein Emmy-Award. Für seine Mitarbeit an der Doku-Serie "The Trade" über die Opioid-Krise in den USA gewann er 2021 den Oscar der TV-Branche.

Information zu Hilfsangeboten

Sie haben suizidale Gedanken? Die Telefonseelsorge bietet Hilfe an. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0800/1110111 und 0800/1110222 erreichbar. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der „Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention“.

Seine Familie und Freunde sind in akuter Alarmbereitschaft und auch sein fünfjähriger Sohn Orion dürfte in großer Sorge um seinen Papa sein.

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