Sabine Bothe (†): Ex-Handball-Weltmeisterin stirbt überraschend mit 63 Jahren

Traurige Neuigkeiten erschüttern die Welt des Handballsports: Die einstige Torhüterin der deutschen Handballnationalmannschaft, Sabine Bothe, ehemals Adamik, ist im Alter von 63 Jahren überraschend gestorben. Wie der Deutsche Handballbund am Montag, 25. September 2023, in einem offiziellen Statement mitteilt, tat die Spitzensportlerin am Donnerstag, 21. September, im Österreichischen Garsten ihren letzten Atemzug. Sie hinterlässt einen erwachsenen Sohn.

Sabine Bothe schrieb Handballgeschichte

Sabine Bothe, geb. Picken, spielte in ihrer aktiven Zeit unter anderem beim SC Magdeburg, wechselte nach der Wende zum TuS Walle Bremen. Sie bestritt 236 Länderspiele für die Auswahl der DDR und die gesamtdeutsche Nationalmannschaft und gewann am 5. Dezember 1993 unter Bundestrainer Lothar Doering, 72, nach einem sportlichen Krimi gegen Dänemark in Oslo sogar die Weltmeisterschaft.  




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Die Handballweltmeisterin startete ihre Karriere als Turnerin

Ihre sportliche Karriere begann Sabine Picken in ihrer Heimat Havelberg allerdings als Turnerin und Leichtathletin. Im Jahr 1968 wechselte sie zum Handball, zunächst jedoch im Feld. Erst sechs Jahre später wurde sie beim SC Magdeburg im Tor eingesetzt. 1982 und 1986 belegte sie mit ihrer Mannschaft den vierten Platz bei der WM. Auf den tatsächlichen WM-Sieg in Oslo folgte 1994 die Silbermedaille bei der Europameisterschaft in Deutschland.

Nach ihrer aktiven Karriere blieb die gebürtige Havelbergerin ab 1997 dem Handballsport als Trainerin bei TuS Walle Bremen treu. Im selben Jahr gab die Sportlerin, die nach ihrer ersten Ehe Adamik hieß, Hans-Joachim Bothe das Jawort und nahm seinen Nachnamen an. Die Mutter eines Sohnes lebte bis zu ihrem Tod in ihrer Wahlheimat Österreich.

Verwendete Quellen: dhb.de
 

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