"Schockierend": Prinzessin Mette-Marit erntet harsche Kritik für ihre Geburtstagsfeier

Am 20. August 2023, genau einen Tag nach ihrem 50. Geburtstag, lud Prinzessin Mette-Marit Familie, Freund:innen und Wegbegleiter:innen zu einer privaten Party in Oslo ein. Jetzt wird ihr vorgeworfen, diese liebgewonnene Tradition für eine öffentliche Inszenierung genutzt zu haben. Wie das Portal "Dana Press" berichtet, versammelt die Thronfolgerin ihre Liebsten schon seit 2011 an ihren Geburtstagen zu Gottesdiensten. Zum ersten Mal veranstaltete sie eine solche Feier zu ihrem 28. Geburtstag, eine Woche vor ihrer Hochzeit mit Prinz Haakon, 50, am 25. August 2001. 

Schwere Vorwürfe nach Prinzessin Mette-Marits privater Geburtstagsparty

Am 20. August lud Mette-Marit ihre Gäste zu einem Gottesdienst in der Osloer Schlosskapelle ein. Danach ging es für die Gesellschaft ins Litteraturhuset, um Geschenke auszutauschen und beieinander zu sein. Zu den Gästen der Prinzessin zählten unter anderem ihre Schwägerin Prinzessin Märtha Louise, 51, König Harald, 86, und Königin Sonja, 86, und ihr Sohn Marius Borg Høiby, 26, der die große Feier seiner Mutter nur wenige Tage später zugunsten einer anderen Party schwänzte

Aber nicht nur Familie und Freund:innen waren zu Mette-Marits privater Party geladen: Auch Medienvertreter:innen und Journalist:innen standen auf der Gästeliste. Zu ihnen gehörten Anders Giæver, 62, der für die Zeitung "VG" schreibt, seine Ehefrau Ales Ree, die für den norwegischen Rundfunk "NRK" arbeitet, und die Journalistin Hege Duckert, 61, die Kulturjournalistin und Beraterin des "NRK"-Sendechefs ist. 

Eine Gästeliste, die in den Medien nachträglich scharf kritisiert wird. Am 29. August veröffentlichte Ulf André Andersen, Chefredakteur von "Se og Hør", einen Kommentar zu Mette-Marits Party. "Wenn einflussreiche Medienmanager an privaten Feiern mit Königshäusern und der Machtelite teilnehmen, kann dies Zweifel an der Unabhängigkeit und Unparteilichkeit aufkommen lassen, die für die Glaubwürdigkeit entscheidend sind", heißt es dort. 

Die anwesenden Redakteur:innen müssen sich verteidigen

Gegenüber der Website "Nettavisen" erklärt die Autorin und Adelsexpertin Tove Taalesen: "Ich denke, das ist ziemlich schockierend. Es ist wirklich sehr unglücklich." Ihre Kritik gilt vor allem den Journalist:innen, die bei Mette-Marits privater Party anwesend waren. "Ich frage mich, wie neutral sie sein können, wenn sie in Zukunft über das Kronprinzenpaar sprechen", so Taleesen weiter. 




Mette-Marit + Haakon feiern ihren 50. Die schönsten Bilder ihrer royalen Geburtstagsparty

Diese heftige Kritik führt nun dazu, dass sich die anwesenden Redakteur:innen gezwungen sehen, ihre Teilnahme zu rechtfertigen. Hege Duckert habe sich laut "Dana Press" verteidigt, indem sie betonte, sie selbst würde keinerlei redaktionelle Verantwortung tragen. Eine Strategie, die auch Anders Giæver fährt. Er erklärt, dass er seinen Arbeitgeber über die Freundschaft zum Kronprinzenpaar informiert hätte. Außerdem stellt er klar: "Ich war nie ein Kommentator der königlichen Familie. Das interessiert mich nicht. Deshalb ist es in Ordnung."

Verwendete Quellen: teda.dk

Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel