Sonderwünsche? Sebastian Ströbel erzählt vom "Bergdoktor"-Dreh mit Heidi Klum

Eine Heidi gehört in die Berge. Das findet nicht nur Heidi Klum, 50, selbst, die von einem Haus in den Alpen träumt, sondern auch das ZDF. Und so kommt in der Erfolgsserie "Die Bergretter" zusammen, was zusammengehört. Statt High Heels und Catwalk heißt es für die Modelmama bei ihrem Gastauftritt nun Dirndl und Bergmassiv. Dort gerät sie in ihrer Rolle als Event-Managerin schnell in Not und ist auf die Hilfe von "Bergretter" Sebastian Ströbel angewiesen. 

Im GALA-Interview erzählt der Schauspieler, wie sich Heidi auf dem fremden Terrain geschlagen hat.

Stimmt es, dass Sie persönlich der Drahtzieher hinter Heidis "Bergretter"-Auftritt sind?
Ja. Im Podcast von Tom und Bill Kaulitz habe ich zufällig gehört, dass Heidi und ihr Mann riesige Fans unserer Serie sind. Da habe ich schnell ein Instagram-Video aufgenommen und sie eingeladen. Knapp drei Monate später stand Heidi an unserem Set in den Bergen.

Wie war Ihr erster Eindruck?
Wir haben uns in der Maske getroffen und hatten beide das Gefühl, dass wir uns schon Jahre kennen. Heidi ist völlig authentisch. So wie sie im TV auftritt, ist sie auch persönlich. Eine absolute Powerfrau mit großer Aura. Eben ein echter Weltstar.

Sebastian Ströbel und seine Zusammenarbeit mit Topmodel Heidi 

Mit Allüren? Welche Sonderwünsche hatte sie?
Sie ist ganz unkompliziert. Aber mittags musste es dann unbedingt einmal Schweinebraten mit Knödeln und Sauerkraut geben. (lacht)

Heidi stürzt in ihrer Folge einen Abhang hinunter – und Sie müssen sie retten.
Sie hing dazu rund vier Stunden in zehn Metern Höhe, und das trotz ihrer Höhenangst, befestigt nur an einem Seil. Ihr Klettergurt war ungepolstert, damit man ihn auf dem Bildschirm nicht sieht. Das ist ganz schön schmerzhaft und hinterlässt unschöne Striemen. Sie hat sich aber nicht ein einziges Mal über irgend­etwas beklagt. Das hat uns "alten Bergziegen" einigen Respekt abgenötigt.

Sie kamen ihr in dieser Szene sehr nah. Worüber spricht man in zehn Metern Höhe, wenn die Kamera mal nicht läuft?
Wir haben ja beide recht kinder­reiche Familien mit pubertie­renden Teenies. Da hatten wir schnell ein Thema. 

Harmonieren Sie vielleicht auch deshalb so gut, weil Sie ein ähnlicher Typ wie Heidis Ehemann Tom sind?
Das müssen andere beurteilen. (lacht) Allerdings habe ich meine gelbe "Bergretter" Jacke immer versteckt, damit Tom sie nicht anzieht und plötzlich als mein Double durchs Bild hüpft. Im Ernst: Tom ist ein superlockerer Typ, wenn auch mit einem großen Makel – er ist Bayern-­München­-Fan. Da habe ich als Nürnberg­ Anhänger wenig Verständnis.

Hat Heidi Sie zum Gegen­besuch eingeladen? Nächstes Jahr dürfen bei "Germany’s Next Topmodel" erstmals auch Männer teilnehmen …
Da hege ich keine Ambitionen. Mit 46 würde es für mich auch nur noch für den Versandhaus­katalog reichen. Auf einen Kaffee in L. A. treffe ich mich aber sehr gerne mit ihr.

Nach den Bergen sehnen sich die Stars

Wie würden Sie reagieren, wenn eine Ihrer vier Töchter bei Heidis Show mitmachen wollte?
Wenn ein junger Mensch weiß, was er will, kann ich mich mit allem anfreunden, ob Tischlerin­nen­-Ausbildung oder "GNTM"- Teilnahme. Ich würde meinen Töchtern aber immer dazu raten, sich erst mal außerhalb des Scheinwerferlichts auszupro­bieren. Das ist beim Modeln natürlich schwierig.

Heidi Klum ist als Gaststar schwer zu toppen. Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: Wen würden Sie gerne als nächstes retten?
Jeff Bridges wäre schon cool, den könnte ich mir super als meinen Serienvater vorstellen. Genau wie Joaquin Phoenix. Auch Jennifer Lawrence ist herzlich willkommen.

Und Sie selbst? Von welcher Rolle träumen Sie?
Historienstoffe reizen mich sehr. Ich bin ein großer Fan von "Game Of Thrones" oder auch "Vikings." 

Jetzt geht’s aber erst mal weiter mit den "Bergrettern." 2024 feiern Sie das zehn­jährige Jubiläum.
Und da hoffe ich natür­lich auf eine riesige Überraschungsparty. Auch die Ehrenbürger­schaft für die Ramsau, unseren Drehort in Österreich, sollte doch wohl drin sein. (lacht)

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