"Wenn ich seine Kinder sehe …": Bruder Ralf gibt selten privaten Einblick in Michael Schumachers Leben

Knapp zehn Jahre liegt das schlimme Unglück zurück: Michael Schumacher, 54, zog sich am 29. Dezember 2013 bei einem Sturz beim Skifahren in den französischen Alpen schwere Verletzungen zu und wurde in einem Krankenhaus in Grenoble behandelt. Seitdem ist jedoch wenig über den Gesundheitszustand des einstigen Formel-1-Fahrers bekannt. Im Interview stimmt Bruder Ralf Schumacher, 48, nun nachdenkliche Töne an, die ein wenig Aufschluss darüber geben, wie gravierend sich das Leben der Familie seit dem Unfall verändert hat.

Ralf Schumacher: „Das Leben ist manchmal nicht fair.“

"Das Leben ist manchmal leider nicht fair. Wir müssen es akzeptieren", so seine knappen, jedoch vielsagenden Worte im Gespräch mit "Bunte". Trost spendet ihm der Anblick seines Neffen und seiner Nichte. "Wenn ich seine Kinder Gina-Maria und Mick sehe, lacht mein Herz." Er sei für die Familie da, sollten sie seinen Rat suchen. "Sie gehen ihren Weg", sagt der ehemalige Rennfahrer.

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Es ist ein äußerst seltener Einblick, den der 48-Jährige in das Privatleben seines Bruders gewährt. Nur hin und wieder melden sich langjährige Weggefährten zu Wort, geben jedoch meist wenig Aufschluss über Michael Schumachers tatsächlichen Gesundheitszustand. Dass trotz des großen Interesses am Wohlergehen der Rennlegende so wenig Details darüber an die Öffentlichkeit gelangen, hat einen Grund, wie sein Anwalt Felix Damm verrät.

Michael Schumachers Privatleben soll geschützt werden

Die Familie hat sich demnach bewusst dafür entschieden, das Geheimnis um seinen Zustand zu wahren. "Es ging immer darum, Privates zu schützen. Darüber, wie das möglich ist, haben wir natürlich viel diskutiert. So haben wir auch mal überlegt, ob eine finale Meldung über den Gesundheitszustand der richtige Weg sein könnte. Doch danach wäre ja nicht Schluss gewesen und es hätten dann permanent aktualisierte Wasserstandsmeldungen erfolgen müssen", erläutert er im Interview mit "Legal Tribune Online".

Er verstehe zwar, dass Schumis Fans wissen wollen, wie es ihm gehe, aber glaube auch, dass "die allermeisten Fans gut damit umgehen können und es auch respektieren, dass durch den Unfall ein Prozess in Gang gesetzt wurde, bei dem der private Schutzraum notwendig ist und jetzt weiterhin beachtet wird", so Damm.

Verwendete Quellen: bunte.de, lto.de

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