Nach nur zwei Staffeln abgesetzt
Niederlage für die Fans von "Winning Time": Die Serie über die Erfolge der Los Angeles Lakers in den 198er-Jahren endet nach zwei Staffeln. Dies bestätigte der US-Sender HBO gegenüber dem Branchenmagazin "Variety". In Deutschland startete "Winning Time: Aufstieg der Lakers-Dynastie" im Frühjahr 2022 bei Sky. Die Basketball-Serie gibt es aktuell unter anderem bei Prime Video und Skys-Streamingdienst Wow zu sehen.
In den USA ging am Sonntag die zweite Staffel von "Winning Time" zu Ende. Mit einer Niederlage der Los Angeles Lakers und einem abrupten Finale. Dann wird eingeblendet, wie es für die Figuren nach der Serie weitergeht. In der ersten Fassung, die "Variety" gesichtet hatte, war dieses Anhängsel noch nicht zu sehen. Dies legt die Vermutung nahe, dass die Macher mit einer Fortsetzung rechneten und dass die Streichung erst spät kam.
Serienschöpfer enttäuscht über Aus
Die Serienschöpfer zeigten sich dann auch entsprechend enttäuscht. "Nicht das Ende, dass wir uns vorgestellt hatten", schrieb Showrunner Max Borenstein, 42, auf X. "Aber nichts außer Dankbarkeit und Liebe", fügte er noch hinzu.
"Wenn man alles gibt, was man hat, kann man es nicht bereuen", schrieb Regisseurin Salli Richardson, 55, auf Instagram zu einem Bild, auf dem sie in der Lakers-Kabine am Boden liegt. "Ich bin sicher, dass ich in meiner Zukunft noch viele Stunden Fernsehen und hoffentlich viele Filme machen werde, aber ich kann sagen, dass ich in diesem Moment am meisten stolz auf die Arbeit bin, die wir an dieser meisterhaften Sendung geleistet haben", so die Filmemacherin weiter.
"Winning Time" erzählt die Geschichte der Los Angeles Lakers, die sich in den 1980er-Jahren von einem Durchschnittsclub zum spektakulärsten Team der NBA mauserten. Die Lakers um Earvin "Magic" Johnson, 64, und Kareem Abdul-Jabbar, 75, prägten eine Ära und lieferten sich mit den Boston Celtics um Larry Bird, 66, packende Duelle.
Die Showrunner konnten eine lukrative Besetzung für ihre Serie gewinnen. John C. Reilly, 58, spielte etwa den legendären Clubbesitzer Jerry Buss (1933-2013). Die Oscar-Gewinner Adrian Brody, 50, und Sally Field, 75, waren genauso an Bord wie Jason Clarke, 52, oder Jason Segel, 42.
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